Simply Academy Jahresrückblick 2023 & Aussicht für 2024!
Das erwartet dich:
Darum geht es heute
Ein weiteres Jahr ist vorbei. Unfassbar, wie schnell, die Zeit doch vergeht, wenn man etwas tut, dass man liebt und das einen erfüllt.
Ich möchte die Zeit heute nutzen, um gemeinsam mit dir 2023 Revue passieren zu lassen und das ein oder andere, lang gehütete Geheimnisse für 2024 zu entlüften.
Ich lade dich also ein, es dir gemütlich zu machen, und entführe dich nun in meine Welt voller Up`s and Downs, Learnings und wundervoller Momente, die 2023 für mich ganz besonders gemacht haben und 2024 besonders machen werden!
Du kannst dich jetzt auf eine bunte Mischung aus meinem Leben als Vollzeitunternehmerin und spannenden Einblicken, hinter den Kulissen freuen.
Viel Freunde damit, deine Simply Jo 💛
Januar - März 2023
Einzug ins neue Büro - Ein großer Meilenstein!
Ende 2022 habe ich zusammen mit einer Freundin aus Ahrensburg beschlossen, auf die Suche nach einer Gewerbeimmobilie zu gehen. Das Ziel war es einerseits, eine Bürogemeinschaft zu gründen, andererseits war es aber auch mein aktiver Versuch, etwas gegen das „Alleinsein” tagsüber zu unternehmen.
Heute kann ich es sagen, ohne mich zu schämen. Selbstständig sein (vor allem von zu Hause) kann ziemlich einsam sein! Es fehlt, wie ich so schön sage, der „Kaffeeküchenklatsch und die gemeinsame Mittagspause”.
Dieses Gefühl, jeden Tag mit so vielen tollen Shops zu tun zu haben und trotzdem eine gewisse Leere zu spüren gehört definitiv zu den Downs von 2023… Es aber einfach unter den Tisch zu kehren und wie viele andere auf Instagram immer nur das positive der Selbstständigkeit hervorzuheben, ist einfach A) nicht meine Art und B) schlicht und ergreifend nicht die Wahrheit. Nun gut, Problem erkannt, Problem gebannt!
Meine Freundin und ich suchten etwas Bodenständiges, gemütliches und natürlich bezahlbares. Ein eigenes Büro außerhalb von zu Hause zu betreiben samt Internet, Strom etc. war ein großer Meilenstein für mich, denn eins war klar:
Dieser Schritt muss finanziell gut durchdacht sein und so ein Bürogebäude muss langfristig finanziert werden. Verträge hier zugegen sind meist auf 2 Jahre verpflichtend.
Was soll ich sagen? Wir haben schneller etwas gefunden, als wir gedacht hätten. Es war ein richtiger Glücksgriff, denn große Gewerbeflächen mit hunderten Quadratmetern gab es reichlich. Etwas bezahlbares Kleines war eher selten.
Nach der Schlüsselübergabe haben wir Wände eingerissen, neue aufgebaut und uns ein Büro ganz nach unserem Geschmack geschaffen. Ein Hoch hier auf den Mann meiner Freundin, der das bautechnisch alles mit uns umgesetzt hat. Eins der vielen großartigen „ersten Male” in 2023 – Wände einreißen und aufbauen, verstehen, worauf zu achten ist etc.
Zu Beginn habe ich zu meiner besseren Hälfte noch gesagt „Vielleicht kaufen wir doch ein altes Haus und renovieren alles in Eigenleistung, macht ja Spaß!” – Wo ich das gerade schreibe, muss ich lachen, denn 4 Wochen nach Start der Renovierung hatte ich schon dezent die Nase von all dem Staub, dem Geschleppe etc. voll. Großen Respekt an alle Häuslebauer und Renovierungsaffinen unter euch.
Übrigens, ein weiterer Grund für ein Büro außerhalb der eigenen 4 Wände, war die „Instagramtauglichkeit”. In den letzten 7 Jahren war dieses Thema ein Punkt, das für immer mehr für Diskussionen sorgte. Ohne eigenes Büro war klar, es muss zu Hause einen Ort geben, der schick aussieht. Dafür haben wir Möbel gerückt, gestrichen etc. Da hatte die bessere Hälfte natürlich nicht immer Lust drauf und ich kann es ihm nicht verübeln.
Auch mich hat dieses Thema oft extrem gestresst. Wir mögen es gemütlich, sind nicht sehr dekorationsaffin und natürlich liegt wie überall auch mal etwas rum. In unserer neuen Wohnung haben wir einen tollen Garten, aber weniger große Fenster. Im Winter ist das Licht also so überhaupt nicht „Instagram-Like!”.
Ich würde mal sagen, wir haben eben ein ganz normales Zuhause.
Mit dem Büro habe ich jetzt aber endlich einen Ort, der immer hübsch ist, und dabei nicht unser ganzes Zuhause beeinflusst. Das Auge isst eben mit und Optik wird oft mit „Professionalität” auf einen Haufen geschmissen. Wie ich immer sage: „Ich könnte das die gleichen Inhalte im Waschkeller erzählen, kaufen würde dann keiner etwas bei mir.”
Diese Oberflächlichkeit gefällt mir nicht immer, aber ändern tut das an der Tatsache nichts. So mal ich zugeben muss, dass auch ich persönlich hübsche Dinge ansprechender finde.
Hier kannst du einmal einen kleinen Ausschnitt unserer Transformation im Büro sehen!
Release | Preiskalkulationstabellen!
Im März folge die Veröffentlichung der Preiskalkulationstabellen, die deine Produktpreise, Gewinnmargen etc. direkt auf Knopfdruck berechnen.
Warum die Tabellen so besonders für mich sind? Unter anderem, weil ich Wochen dran getüftelt habe und es das erste rein digitale Produkte / Hilfsmittel war, das ich angeboten habe.
Während ich die Tabellen erstellt habe, hatte ich mir noch vorgenommen, alles mit Video-Tutorials zu hinterlegen, da ich unbedingt vermeiden wollte, dass jemand die Tabellen kauft und dann nicht zurechtkommt. Auch wenn diese recht günstig sind, ist es unnötig für etwas Geld auszugeben, was dann nur auf dem PC einstaubt.
Und dann, kurz bevor ich alles online stellte, hatte ich plötzlich richtig Angst. Das kennst du vielleicht auch… Immer wenn ich etwas Neues herausbringe und damit meine ich nicht die Erwähnung der Idee, sondern das finale Produkte, dann denke ich immer kurz vorher „Es wird bestimmt niemanden interessieren”. Paradox, da ich ja wochenlang total überzeugt davon war, sonst hätte ich den Trubel ja gar nicht gemacht.
Heute sagt man ja „Impostersyndrom” dazu und ich frage mich, ob diese Angst kurz vorher jemals verschwindet (lach).
Glücklicherweise sind die Tabellen eingeschlagen, wie eine Bombe! Ich habe gerade (31.12.23) noch einmal gezählt, wie viele Tabellen seit März gekauft wurden und es waren grandiose: 178 Tabellen 🥂
Finanziell überschaubar, aber darum geht es bei diesem Produkt auch nicht vorrangig. Es sind jetzt 178 Hilfsmittel da draußen unterwegs, die hoffentlich helfen einen weiteren wichtigen Baustein im Fundament vieler Shops zu festigen. Nämlich das Berechnen der Produktpreise und Gewinnmargen. Darauf bin ich mächtig stolz!
Ich habe endlich meinen Platz gefunden | Der steinige Weg!
Bis Ende 2022 habe ich thematisch tatsächlich fast alles behandelt, was ihr euch gewünscht habt. Die Inhalte für Instagram, den Blog, die Academy (Mitgliederbereich), waren fast ausschließlich auf Fragen angepasst, die ihr mir geschickt habt.
Zu Beginn waren das hauptsächlich gründungsbezogene Fragen, weshalb ich für alle, die beginnen, die Simply Academy (Mitgliederbereich) 2022 gegründet habe.
Über die Jahre sind viele Shops, die mich bereits seit ihrer Gründung verfolgen, jedoch gewachsen und die Fragen wurde immer „fortgeschrittener”. Für mich in Bezug auf die Beratungen und das Mentoring toll, aber auf Instagram und hier auf dem Blog wurde es dadurch zunehmend schwerer Gründer und Vollzeitlabel unter einen Hut zu bekommen.
Ich glaube rückblickend, habe ich die „Gründerinnen” ein wenig thematisch vernachlässigt… Deshalb habe ich 2023 viel Zeit und Tränen investiert und den ein oder anderen Frusteisbecher gelehrt, um die einzelnen Zahnräder wieder in ein laufendes System zu bringen, das thematisch sowohl Gründerinnen als auch fortgeschrittenere Shops anspricht.
Das war hart… Hat mehrere Monate gedauert und vor allem habe ich hier so sehr wie noch nicht das Gefühl gehabt, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Wie bekomme ich bloß alles unter einen Hut? Wie werde ich auch mir selbst gerecht und ist es okay, das ein oder andere Thema gänzlich zu streichen, obwohl doch sicher ein Shop da draußen darin Hilfe benötigt?
Ich habe dann tatsächlich noch einmal gedanklich bei 0 angefangen (hier geht es schließlich um meine Existenz, habe ich damals gedacht):
Erst mal alles aufschreiben, was mir Spaß macht, wo ich mich sehr gut auskenne, aber auch was mich nicht mehr so beflügelt. Dann habe ich geschaut, was andere Accounts schon abdecken (ich möchte ja auch nicht nur erzählen, was jeder schon erzählt) und abschließend blieben dann einige Themen übrig, die…
- ... noch niemand wirklich bespricht!
- ... in denen ich mich sehr gut auskenne!
- ... ich nach 7 Jahren Erfahrung für verdammt wichtig halte!
- ... mir Spaß machen und mein Feuer wecken!
Diese Themen waren nun eher betriebswirtschaftlicher und auch technischer Natur. Ich nenne diese Themen gern die fundamentalen Themen. Gemeint sind all die Themen, die dafür sorgen, dass dein Business langfristig auf einem sicheren Fundament steht und nicht beim ersten Windstoß zusammenbricht.
Themen wie reines Instagram-Marketing als großes alleinstehendes Thema war nun plötzlich nicht mehr dabei. Eher Marketing und Vertrieb als allgemeine Themen. Wie verkaufe ich mich, ohne dass Menschen sich bedrängt fühlen etc.
Ich habe mich besonders in Bezug auf die fundamentalen Themen gefragt:
Wie kann ich viele Dinge, die enorm wichtig sind, zugänglich machen, um die Hürde für dich zu verkleinern. Wie kann ich außerdem „trockene" Themen verständlich rüberbringen ohne Fachchinesisch und ganz wichtig angepasst an unsere Bubble?
Da war sie dann, die Antwort auf die Frage: „Was möchte ich hier eigentlich vermitteln, wen möchte ich ansprechen und wo soll die Reise für mich auch nach 2023 weitergehen?
Die Preiskalkulationstabellen waren der erste Schritt, ein leidiges Thema, weniger kompliziert für euch zu gestalten. Seither (also seit März 2023) nehme mich all den Themen an, die staubtrocken, schwer verständlich sind und eher auf der „Mach-Ich-Irgendwann-Liste” stehen – vor allem auch technische Themen.
Dank der Zusammenarbeit mit 2 Kanzleien kann ich seit 2023 auch bei steuerlichen und rechtlichen Themen intensiv unterstützen bzw. habe immer jemanden, für dich an der Hand, der hilft. Schließlich gehören diese Themen mit zu den Top-Themen meiner Arbeit.
Durch das Einsortieren der Themen kann ich nun innerhalb dieser Grenzen sowohl Gründerinnen als auch Vollzeitlabel ansprechen. Jetzt, wo ich es schreibe, fühlt es sich nach „ankommen” an. Heißt, es hat sich gelohnt diesen unbequemen Weg zu gehen und es war nötig, dafür einmal alles in Frage zu stellen.
April - Juni 2023
Prioritäten setzen & Baustellen-Organisation!
Ich schaue jedes Jahr für den Rückblick meine Storys im Archiv auf Instagram durch, denn dort teile ich schließlich fast täglich all meine Ideen etc. mit euch. Dabei fällt mir auf, dass ein Thema in 2023 häufig in meiner Story auftaucht, obwohl ich es dann doch gar nicht angegangen bin.
Das Thema YouTube Channel. Ich habe mir mehrmals vorgenommen, für euch einen YouTube-Kanal zu eröffnen, denn das Format, in dem ich zuhause bin, ist nun mal Video (Langformat, keine Reels) bzw. sprechen (Podcast) und auf Platz 2 dann erst schreiben (Blog).
Fun Fact: Instagram Postings kommen erst recht weit hinten, ich habe dafür meistens einfach zu viel zu sagen und es ist 0 nachhaltig auffindbar…
Nunja zurück zu YouTube. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr es mich gekitzelt hat, dieses Projekt anzugehen und A) wieder zurück in meine Komfortzone zu gehen und B) endlich wieder so ausführlich wie ich mag, ohne Zeitvorgabe Inhalte teilen zu können. Eben eine dieser „Das ist DIE Idee”-Momente.
Rückblickend ist es gut, dass ihr in einer Umfrage abgestimmt habt, dass ihr lieber Blogartikel lesen wollt als Youtube-Videos. Oder einen Podcast. Ich hätte diese Baustelle sonst sicher geöffnet und dann nicht durchgehalten….
Eine Sache, die ich in der „Ich will unbedingt YouTube machen”-Phase mal eben verdrängt habe, ist, dass ich mehr Baustellen offen habe, als mir lieb ist…
Deshalb ist diese Entscheidung NICHT zu YouTube zu gehen sowas von ein Highlight in 2023. Zu viele offene Baustellen haben mich einfach schon so oft extrem ausgebremst und vor allem unnötig Stress gebracht!
Deshalb eine kleine Geschichte, die ich teilenswert finde. Es ist okay etwas auch mal nicht zu machen und es ist immer unbedingt notwendig zu überlegen, ob das wirklich ein Projekt ist, das sich lohnt auch finanziell.
Blogartikel schreiben und sogar ein Podcast ist so viel besser für meinen Alltag aktuell geeignet. Für Videos muss eine Kulisse her, da möchte ich schick aussehen und das geht nicht so gut abends im Dunkeln (wo ich manchmal am produktivsten bin). Du siehst…. Viele Faktoren mal ganz abgesehen vom Video.Schnitt etc. die es deutlich aufwendiger machen.
Solltest du also 2024 ebenfalls vor einer Entscheidung stehen, ob du ein Projekt angehst oder nicht, lass dir gesagt sein:
„DIE IDEE", ist oft gar nicht so eine gute Idee und kommt aus einem Impuls (meist unserer Kreativität). Zu viele offene Baustellen verlangsamen deine Produktivität und hindern dich daran bestimmte bereits offene Projekte „endlich" mal fertigzustellen. In puncto Langfristigkeit ist es hier wichtig, auch mal „Nein" sagen zu können!
Der Trendmusik-Schock für Instagram & andere Veränderungen!
2023 war ein Jahr voller Veränderungen, nicht nur in unserer Bubble, sondern auf der ganzen Welt. Diese heftigen Veränderungen, haben mir in diesem Jahr, wie nie zuvor gezeigt, wie wichtig es ist, ein offenes Auge zu haben und ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr alles einfach nur „laufen” zu lassen (businesstechnisch gesehen).
Ich erinnere mich hier vor allem an diesen Themen, die auch mich in Bezug auf mein Business in Grübeln gebracht haben:
- Wirbel, um die Trendmusik auf Instagram!
- Die Anhängigkeit und Hassliebe von & zu Instagram!
- Die Inflation - Menschen geben (vermeintlich) weniger aus!
- Etsy - Negative Presse, schlechter Support, China-Ware en masse!
- Handmade wird mehr Kreativ-Label und weniger reines Handwerk!
Du stimmst mir sicher zu, dass so einiges passiert ist und man manchmal ganz schön zu tun hatte da noch hinterherzukommen.
Für mich einer der einschneidendsten Momente war im April in Bezug mit dem Trendmusik-Thema von Instagram. Ich habe dazu nicht nur einen Blogartikel geschrieben, der bis heute einer der meistgelesenen auf meinem Blog ist, nein…. Ich habe auch all meine Reels archiviert, in die ich etliche Stunden Arbeit gesteckt habe.
Hierzu eine kleine Anekdote:
Im April 2023 habe ich es noch sehr bereut, auf alle tollen Accounts da draußen gehört zu haben, die sagten „Mit Reels kannst du groß rauskommen auf Instagram". Vielleicht erinnerst du dich noch. Instagram hatte Reels sogar bevorzugt behandelt, um mit TikTok mithalten zu können. Es war wie eine Epidemie. Jeder sollte / wollte Reels machen.
Fairerweise musste ich mir hier eingestehen, dass es meine Entscheidung war und ich einfach nicht gut genug überlegt hatte. Es ist für mich kein Geheimnis, dass ich z.B. nicht mit anderen Markennamen werben darf, um meine Produkte quasi hervorzuheben.
Die Brücke zu Musik von Top-Stars hätte ich ziehen können. Ich habe in meiner ersten Wut, die Verantwortung abgegeben und war erst mal stinkig auf jeden, der Geld mit der Idee von „Reels mit Trendsounds" verdient hat. Aber gut, darüber bin ich Gott sei Dank hinweg (ein bisschen peinlich, dass hier so zu schreiben, aber so war es...).
Mittlerweile kann ich zwar immer noch nicht nachvollziehen, dass es wieder so kompliziert ist (wieso man die Musik überhaupt wählen kann etc.), aber der reine Fakt, dass wir uns nicht einfach so an den Kunstwerken anderer bereichern, um groß rauszukommen ist besonders in Bezug auf unserer Bubble doch recht verständlich. Wollen wir ja schließlich auch nicht. Wir geben einfach gern die Verantwortung ab und suchen den Fehler bei anderen. Learning nach 7 Jahren.
Das kann nicht nur teuer, sondern auch sehr frustrierend sein, deshalb sage ich mittlerweile immer häufiger: Mein Business, meine Verantwortung!
Alle diese Themen, die ich aufgezählt habe, erfordern einen Überblick, ein Abwägen und schließlich eine Entscheidung von mir. Wie gehe ich mit diesen Veränderungen um?
Ich habe in all diesen Punkten gemerkt, dass man hier wirklich stets wachsam sein muss, um A) die Veränderung mitzubekommen und sich darauf hin B) zu überlegen, ob man jetzt auch etwas ändert oder ob die Prinzipien stark sind und man eher das Motto „Ich muss auch nicht jeden Sch*** mitmachen..” fährt.
Um diese Entscheidung treffen zu können, muss ich jedoch einen guten Überblick über alles haben, um vor allem in Bezug auf das Musikrechte Thema in Reels und Co, auch Kosten, Nutzen und Aufwand für mich abschätzen zu können.
Dieses Thema ist in dem Sinne kein Highlight 2023, denn es war manchmal extrem anstrengend und ich hatte bei all den Veränderungen zeitweise das Gefühl ich hinke immer einen Schritt zurück und renne quasi den Veränderungen und allem, was damit kommt hinterher. Das hat eine gewisse Unruhe gebracht, aber mein Learning, was ich hier auch mit dir teilen möchte: Veränderungen gehören dazu, Stillstand ist eher nicht so gut bzw. hat Konsequenzen.
Wenn ich jetzt zum Beispiel in Bezug auf alle Veränderungen einfach bei meinen Prinzipien bleibe und nichts ändere, dann kann es halt sein, dass alles sich weiterdreht und ich dann irgendwann nichts mehr habe, was euch interessiert, denn auch ihr geht ja die Veränderung in gewisser Weise mit.
Das bedeutet nicht, dass man nicht an seinen Grundprinzipien festhalten darf, aber man sollte sich auch immer bewusst sein, dass es Konsequenzen hat und wie sich diese Konsequenzen auf das eigene Business und den Traum auswirken.
Drum eben ein wichtiger Punkt, der hier in der Revue nicht fehlen darf
Juli - September 2023
Eine völlig unerwartete Nachricht im Urlaub!
Das 3te Quartal hatte es wirklich in sich… Ich sag es dir! Vielleicht erinnerst du dich noch: Im Juli hatte ich die Sommerpause begonnen und wir haben einen unvergesslichen Sommer mit Freunden auf einem Hausboot verbracht.
Zur Mitte des Urlaubs mitten auf der Mecklenburgischen Seenplatte, stellte sich heraus, dass meine vermeintliche Seekrankheit gar keine Seekrankheit war, sondern… Überraschung.. Das wir im März 2024 nach langem Warten unseren ersten Nachwuchs erwarten dürfen.
Völlig überwältigt von dieser Nachricht, war zum Freuen in den ersten 4 Monaten nicht viel Gelegenheit, denn meine Schwangerschaftsbeschwerden habe erst einmal dafür gesorgt, dass ich mehr als 3 Monate gar nicht arbeiten konnte und den ganzen Tag zwischen Badezimmer, Couch und Bett pendelte.
Ich habe all meine Energie genommen und dorthin verteilt, wo sie am dringendsten gebraucht wurde, damals waren das die Beratungen mit Shops, die ich mehrere Monate begleite. Alles andere blieb liegen. Keine Einzelberatungen, keine sonstigen Calls und nur sporadisch Instagram etc.
Hier muss ich stolz sagen: Ich habe doch tatsächlich auch einfach mal geschlafen, mich ausgeruht und auf meinen Körper gehört. Etwas, das ich vor der Schwangerschaft nicht sonderlich gut beherrscht habe.
Und ich hatte natürlich Glück, die besten Kundinnen der Welt zu haben! Mein Anspruch war, nur wenn ich 200% für die Beratung geben kann, findet sie statt und das war an dem ein oder anderen Tag nicht möglich. Ohne euer Verständnis wäre mir das „ausruhen” deutlich schwerer gefallen!
Eine Woche vor dem Sommerurlaub hatte ich eine Stellenausschreibung für eine Assistenzstelle veröffentlicht, auf die sich mehr als 40 Frauen aus ganz Deutschland beworben haben. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass ich bald eine Unterstützung dringend brachen würde, habe ich diese Entscheidung für mich als Schicksal eingeordnet. Daran glaube nämlich ich genauso wie an Karma, wusstest du das?
Die knapp 4 Monate Arbeitsausfall habe ich aus Businesssicht übrigens gut wegstecken können, auch wenn es rückblickend gut war, dass es dann wieder bergauf ging.
Auch hier einmal ganz ehrlich und transparent: Als Vollzeit-Selbstständige mehr als 3 Monate nicht arbeiten zu können, ist natürlich ein großes Thema, vor allem weil Mein Gehalt fest mit dazu gehört. An dieser Stelle hätte es das „Aus” sein können für mein Business.
Warum es das nicht war und ich das gut wegstecken konnte? Sicher nicht, weil ich verdiene, was ein Dubai-100k-Coach verdient, sondern einfach und allein weil ich vorbereitet war.
Nicht auf die Schwangerschaft, die kam nach all der Zeit irgendwie überraschend (wir freuen uns natürlich wie sonst was), sondern weil ich seit 2022 als ich in die hauptberufliche Selbstständigkeit gestartet bin, wusste es braucht einen Plan B, wenn ich mal ausfallen würde.
Ich glaube, das ist etwas, das ich auf Insta oder so noch nicht erzählt habe, aber auch ich gehöre (auch wenn es schon einige Jahre zurückliegt) zu den Burnout & Depression-Kandidaten. Diese Tatsache bringt einfach ein höheres Risiko mit sich und darauf wollte ich im Falle eines Falles vorbereitet sein. Dass es jetzt kein Arbeitsausfall deshalb, sondern wegen unseres kleinen Bauchbewohners war, ist natürlich toll.
Tja und dann habe ich das erste Mal etwas (also dieses Geheimnis) nur für mich behalten und nicht mit euch geteilt. Das war am Anfang irgendwie merkwürdig, weil ich ja mit euch als Community eigentlich immer sehr viel teile, aber irgendwie hat es sich so trotzdem richtig angefühlt.
Wenn du das hier liest, bin ich bereits im 8. Monat schwanger und kann beim Schreiben kaum glauben, dass ich das sooooooo lange für mich behalten konnte, hahah.
Seit der Zeit, wo es mir wieder etwas besser ging (circa Oktober), begann dann die große Vorbereitung im Hintergrund, was mich zum nächsten Highlight 2023 bringt…
Oktober - Dezember 2023
Das Team wächst und ich bereite mich vor!
Nach mehr als 40 Bewerbungen und vielen tollen Bewerbungsgesprächen zu meiner Stellenausschreibung in Festanstellung, habe ich endlich einen Deckel für meinen Topf gefunden! Du glaubst gar nicht, wie viel einfacher es jetzt ist, Wasser zum Kochen zu bringen (voranzukommen, im Business) und auf Temperatur zu halten (effizient zu arbeiten)!
Seit dem 1.10.23 unterstützt mich die liebe Jasmin und ist bereits jetzt so viel mehr als einfach „nur” eine helfende Hand. Jetzt, wo die Elternzeit ins Haus steht, der Buchhaltungskurs bald herauskommt etc. ist sie eine echte Bereicherung.
Neben der Organisation und Unterstützung verschiedener Projekte und Aufgabenbereich hilft sie auch meine 500 kreativen Ideen zu sortieren und ihnen einen Platz in der vollen Agenda zu geben.
Gerade in Bezug auf die Elternzeit samt Vorbereitung, arbeiten wir seit Oktober auf Hochtouren. Ich hatte da so eine verrückte Idee, an der ich seit Beginn der Schwangerschaft festhalte: Auch wenn ich weg bin, möchte ich quasi „da” sein. Jetzt, wo Jasmin mit an Board ist, haben wir neue Möglichkeiten und ich bin mega happy, dass ich dir sagen kann:
Du darfst dich weiterhin auf Inhalte freuen und Jasmin organisiert alles mit mir so, dass deine Anfragen auch in der Elternzeit weiterhin von mir, den Kanzleien etc. beantwortet werden.
Etwas, dass ich mir ohne Unterstützung nie hätte vorstellen können. Jetzt kann ich die Kennenlernzeit hoffentlich stressfrei genießen und weil es einfach doch etwas Besonderes ist als Vollzeit-Selbstständige schwanger zu werden und in Elternzeit zu gehen, werde ich 2024 auch darüber vermehrt sprechen.
Viele von euch gründen erst in der Elternzeit, aber vielleicht bekommt ja jemand von euch noch mal Nachwuchs, wenn der Schritt in die hauptberufliche Selbstständigkeit getan ist und ich kann mit meinen Gedanken auch da ein bisschen helfen.
Abgrenzung Coach | Der Weg zur Unternehmensberaterin!
2023 habe ich begonnen, mich langsam vom Wort „Coach” zu distanzieren. Zunächst habe ich es auf der Website, bei Instagram etc. geändert und mit der Anmeldung von Jasmin bin ich nun auch beim Arbeitsamt, der VBG etc. offiziell als Unternehmensberaterin gelistet.
Disclaimer: In unserer Bubble (Handmadeszene) sind einige wunderbare Kolleginnen dabei, die sich als Coach bezeichnen und ganz tolle Arbeit machen. Diese Entscheidung von mir, mich davon zu distanzieren, bedeutet auf keinen Fall, dass jemand, der sich Coach nennt, keine gute Arbeit machen kann
Die Abgrenzung von mir zu dieser Bezeichnung hat hauptsächlich 2 Gründe:
Grund 1) Die Definition „Coach” samt seiner Aufgaben umfasst gar nicht wirklich, was ich mache. Laut einer Definition ist Coaching „Hilfe zur Selbsthilfe”. Deshalb wird diese Berufsbezeichnung viel in Bezug auf Life-Coaching benutzt. Dort kann man super fragen: Wie fühlst du dich in Bezug auf XYZ und welchen Schluss ziehst du für dich daraus? Es geht laut meinem Verständnis in dieser Definition darum, dass der Coach quasi nichts direkt vorgibt, sondern nur Anreize schafft, damit du selbst auf XYZ kommst.
In meinem Themenfeld, indem ich mit euch arbeite natürlich eher nicht treffend. Stell dir mal vor, wie das wäre, wenn ich nicht sagen würde „Du brauchst Rechtstexte”, sondern dir 200 Frage stelle in der Hoffnung du kommst selbst darauf?
Ich sehe mich eher wie eine Dozentin an der Uni von der Art und Weise, wie ich Wissen vermittle. Natürlich gebe ich dir bei Business-Entscheidungen verschiedene Möglichkeiten an die Hand, aber das ein oder andere ist halt einfach, wie es ist. Da gibt es keinen Spielraum.
Ein Grund, also zu sagen: Ich bin eigentlich nach dieser Definition gar kein Coach.
Grund 2) Coach darf sich jeder nennen und tut das auch. Ein toller Startsprung für mich, das möchte ich nicht bestreiten, ich konnte so ja auch anfangen. Mittlerweile gibt es jedoch besonders außerhalb unserer Bubble viele Coaches, die in der Kritik stehen.
Ich nenne sie überspitzt gesagt, die Dubai-MoneyMindset-Girls! Das ist natürlich sehr pauschalisiert und bitte unbedingt mit einem Zwinkern zu verstehen.
Mittlerweile erzählt mir in jedem 2ten Reel auf Instagram jemand, wie ich mit Onlinekursen, Dropshipping und Print-on-Demand Millionen verdiene, um dann mein perfektes Leben im Ausland zu leben, wo ich keine Steuern zahlen muss.
Ich bin da vielleicht etwas engstirnig, aber ein Job wie meiner bringt so eine enorme Verantwortung mit, wenn dann jemand als ersten Kurs überhaupt, einen Kurs verkauft, mit dem Titel: „Wie man erfolgreich Onlinekurse verkauft”, stelle ich die Erfahrungen, auf die das basiert einfach etwas infrage.
Eine Kollegin aus unserer Handmade-Bubble hat mal gesagt „Wenn du etwas ganz neu lernst, sammel erst Erfahrungen, bevor du das Wissen einfach weitergibst!”. Das ist, einer der besten Ratschläge, die ich in meiner Businesslaufbahn bekommen habe.
Einen großen Teil meines Wissens ist nämlich nicht aus meinem Studium oder meiner Fachliteratur. Es kommt aus 7 Jahren Erfahrung von mir selbst und von all den Erfahrungen, die ihr mit mir teilt.
Deshalb auch hier ein Grund zu sagen: Ich für mich berate Kreativ-Label und Handmadeshops und coache sie nicht.
Roadmap | Das plane ich für 2024!
In 2024 wird sich nicht nur durch die Geburt unseres kleinen Wunders einiges ändern. Die Veränderungen von Etsy, Instagram und Co, sowie natürlich auch mir als Person (eine Schwangerschaft und ein weiteres Jahr auf dem Buckel machen etwas mit einem), wirken sich natürlich auch auf die Entwicklung der Academy aus.
Ich habe mir gedacht ein kleiner unverbindlicher Einblick freut dich, damit du bei all diesen Veränderungen trotzdem noch weißt, was dich erwartet.
Elternzeit - Auszeit ohne Nachteile für dich!
Je nach Verfassung beginne ich meinen Mutterschutz Anfang März. Hier gibt es in dem Sinne kein Datum, denn so lange ich mich gut fühle, gehe ich meiner Berufung und Leidenschaft hier weiter nach.
Von Ende März bis zum 30.06.24 nehme ich mir dann meine Elternzeit. Da Jasmin mich zwar unterstützt, aber Beratungen etc. natürlich von mir gemacht werden, findet in dieser Zeit keine Beratungen, keine Langzeitbetreuung etc. statt.
Die Simply Academy (Mitgliederbereich) bleibt offen und wird mit Inhalten versorgt. Coworking etc. übernimmt die Liebe Jasmin in diesen 3 Monaten.
Blogartikel, Posts, Storys etc. kommen weiterhin wie gewohnt und werden hier schon fleißig vorbereitet.
Ab Juli bin ich dann planmäßig (aber wir wissen, es kann auch ganz anders kommen) 2 Abende die Woche für Beratungen und Termine wieder da.
So erst mal die Idee. Wie es dann wirklich kommt, vermag ich nicht zu wissen und ja, das ist etwas beunruhigend, aber ich lasse mich drauf ein und geb einfach weiter mein Bestes. Dann fügt sich das schon alles #thinkpositive und ich habe bereits so oft gesehen (bei euch und mir), wenn man alles gibt, wird man auch belohnt.
Buchhaltungskurs für dein Handmadebusiness!
Bereits seit Sommer 2023 arbeite ich zusammen mit Anwältin und Steuerberaterin Anne Billewitz am Buchhaltungskurs für dein Handmadebusiness. Dieser wird vor. Anfang Februar 2024 kommen. Eventuell Anfang März, aber noch vor der Elternzeit.
In diesem Kurs bekommst du alles mit an die Hand, was du brauchst, um deine Buchhaltung nicht nur unterjährig selbst zu erledigen, sondern auch deine Jahreserklärung (EÜR etc.) selbst zu machen. Mit vielen Tutorials und praxisnahen Inhalten extra für uns Kreativ-Label!
Über den Button hier kannst du dich auf die 100% unverbindliche Warteliste setzen. Dann erfährst du mit als Erstes, wann der Verkauf startet und kannst dich auf eine kleine Überraschung freuen!
Thematische Orientierung und Angebote!
Über die Veränderungen haben wir oben bereits gesprochen, diese führten bereits in 2023 zu einigen thematischen Änderungen und auch in 2024 wird sich mein Angebot noch einmal leicht anpassen.
Ebenfalls möchte ich die Wege, wie ich mein Wissen mit dir teile etwas erweitern. Neben meinen Beratungen und Workshops sowie der Simply Academy (Mitgliederbereich) möchte ich gern weitere Selbstlernkurse und digitale Produkte herausbringen. Die Preiskalkulationstabellen und der Buchhaltungskurs sind diesbezüglich nur der Anfang und bieten den Auftakt!
Was auf jeden Fall klar ist: Ich habe 2023 meinen Rahmen gefunden, innerhalb dessen ich mich thematisch aufhalte. Generell werde ich jedoch trotzdem noch ein recht großes Spektrum anbieten, denn ich habe gelernt, dass das Zusammenspiel vieler kleiner Zahnräder zu einem funktionierenden System ein Schlüssel des Erfolgs ist. Deshalb auch kein reines Instagram-Marketing, sondern ein allgemeingültiges Marketingkonzept mit Grundlagen, die du als Fundament für jede Plattform nutzen kannst. Kannst du dich nicht authentisch verkaufen, kannst du den Algorithmus noch so gut verstehen.
Ich sehe es so: Vokabeln sind wichtig, aber ohne das Verständnis und die Grammatik einer Sprache, kannst du trotzdem nur „Bröckchen” sprechen oder lernst alles wild auswendig. Ich möchte dir gern beibringen, wie du das große Ganze begreifst. Ein Skill, den du brauchst, um unternehmerisch denken und handeln zu können. Tiefe Einblicke in spezifische Plattformen und Strategien fallen dir mit den Grundlagen dann nämlich deutlich einfacher.
Damit runde ich 2024 mein Portfolio dann ab und ich bin sicher, dann ist das Jahr gefühlt auch schon wieder vorbei und wir lesen uns im nächsten Blogartikel mit dem Titel: „Simply Academy Jahresrückblick 2024 & Aussicht für 2025!”
Zusammenfassend
2023 war ein unfassbares Jahr mit vielen tollen Momenten, aber auch mit mehr als 3 Monaten Arbeitsausfall. Ich habe ein weiteres Jahr jeden Berg erklommen und nicht aufgegeben, um nächstes Jahr hoffentlich nicht nur mein 7-jähriges, sondern mein 8-jähriges Selbstständigkeits-Jubiläum mit dir zu feiern.
Falls du Kinder hast, weißt du sicher, was ich meine, wenn ich sage: Dieser kleiner Bauchbewohner gibt noch einmal eine ganz andere Energie, die Dinge richtig und vor allem sicher anzugehen. Hier geht es ja schließlich in Zukunft um wesentlich mehr als nur mich.
Diese Energie werde ich nutzen, um nach meiner Elternzeit tolle Projekte für dich und dein Handmadebusiness umzusetzen. Du kannst dich auf tolle neue Angebote, kleine Kurse und digitale Produkte freuen. Meine Beratungsangebote und das Mentoring bleibt natürlich weiterhin bestehen, sowie auch die Simply Academy (Mitgliederbereich).
Ich hoffe, dir hat dieser kleine Einblick gefallen! Ich danke dir nicht nur für deine Zeit (war ja doch etwas länger), sondern auch dafür, dass du Teil der Simply Community bist, denn auch wenn ich es nicht jeden Tag sage, weiß ich, ohne jeden von euch gäbe es mich nicht. Dann würde meine Hilfe schließlich nicht gebraucht werden.
Was sind denn deine besten Momente von 2023? Du hast einen Post gemacht? Oder machst noch einen? Dann markiere mich doch gern, dann schau ich auch bei dir und deinem Jahresrückblick einmal vorbei!
Liebe Grüße aus Ahrensburg, deine Simply Jo ✨
