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Weiterbildung für dein Handmadebusiness - Meine Tipps!

Das erwartet dich:

Worum geht es eigentlich?

In den letzten 2 Jahren hat sich wirklich viel getan. Wo es früher kaum Weiterbildungsmöglichkeiten für Kreativ-Label gab, fällt heute die Entscheidung aufgrund einer vielfältigen Auswahl oft schwer.

In diesem Blogartikel möchte ich dir helfen, einen Überblick über die Art der Angebote zu bekommen und noch weitere wichtige Tipps mit dir teilen, worauf es unbedingt zu achten gilt.

Zudem werde ich am Ende noch einmal kritisch auf das Thema Coaching eingehen, denn hier gibt es meiner Meinung nach noch einige Dinge, die nicht unerwähnt bleiben sollten.

❌ In diesem Beitrag erwartet dich kein Werbe Bla-Bla meiner Angebote. Ich möchte hier allgemein einen Überblick für dich bereitstellen, egal wo du dich weiterbilden möchtest. Natürlich geht es inhaltlich aber um Weiterbildungsangebote für dein Handmadebusiness.

💡 Über das Inhaltsverzeichnis oben, kannst du gerne einfach zu für dich interessanten Themen springen, ich empfehle dir jedoch für den maximalen Mehrwert einmal den kompletten Artikel zu lesen.

Onlinekurse | Mentoring | Coaching? Was ist der Unterschied:

Jetzt möchte ich dir einmal einen Überblick über die meiner Meinung nach relevantesten Weiterbildungsangebote für dein Handmadebusiness geben. Bitte beachte, dass ich nicht auf alle Eventualitäten eingehen kann. So kann es durchaus mal dazu kommen, dass es Angebote gibt, die mehr oder weniger Inhalte inkludiert haben.

Das Freebie bzw. das 0€-Produkt

Diese Art Angebot kostet dich wie der Name schon sagt, keinen Cent. In der Regel ist das Produkt an deine E-Mail-Adresse gebunden. 

Falls du gern mal in ein Thema reinschnuppern möchtest, oder unsicher bist, ob z.B. Pinterest, Billbee & Co etwas für dich ist, lohnen sich solche Angebote besonders. 

Ein weiterer Grund für ein 0€-Produkt ist außerdem, dass du schon einmal antesten kannst, was du von den Inhalten der Person erwarten kannst. So fällt es dir vielleicht leichter, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob weitere Produkte oder Dienstleistungen etwas für dich sind. 

Findest du jemanden, dessen Angebote du spannend findest, schau auf jeden Fall, ob es solche 0€-Produkte gibt.

Der Online- bzw. Selbstlernkurs

Solltest du jemand sein, der sich gut selbst disziplinieren kann und sich gern weiterbildet, wann und wo er will, dann sind Selbstlern- und Onlinekurse eine tolle Idee. Solche Kurse sind günstiger als 1:1 Programme, was ein Vorteil ist.

Einen Nachteil, den ich hier aber unbedingt nicht unerwähnt lassen möchte ist der, dass du meist auf dich selbst gestellt bist. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Solltest du häufig individuelle Fragen haben, dann ist vielleicht ein betreutes Programm besser für dich geeignet. 

Damit du nicht enttäuscht bist, kläre unbedingt im Vorfeld, ob das Fragen von individuellen Fragen mit dabei ist, oder was es kostet. So vermeidest du das Gefühl von „Fehlinvestition”.

Das Gruppenprogramm | Der Gruppenkurs

Für mehr Austausch und ein in der Regel betreutes Lernen kannst du zum Beispiel bei einem Gruppenprogramm mitmachen. Hier hat man häufig einen Selbstlernkurs, den man durcharbeitet und dann in regelmäßigen Abständen gemeinsame Calls. Oft gibt es auch eine Austausch-Gruppe für alle Teilnehmerinnen.

Besonders, wenn du gern einen Platz für deine persönlichen Fragen und den Austausch mit anderen suchst, ist das Gruppenprogramm eine tolle Idee. In der Regel erwartet dich hier jedoch ein etwas höhere Preis als bei einem Kurs, da das Programm betreut ist. 

Preistechnisch kann man ein Gruppenprogramm sicherlich zwischen Onlinekurs und 1:1 Beratung | Coaching einordnen.

Das Webinar

Ein Webinar ist häufig ähnlich wie eine Lehrstunde. Du hörst jemandem dabei zu, wie er dir etwas erklärt und seinen Mehrwert mit dir teilt. Bei einem Webinar nehmen häufig mehrere Zuschauer Teil und es können Fragen im Chat gestellt werden. 

Manchmal werden solche Webinare auch aufgezeichnet und zu einem günstigeren Preis danach als Aufzeichnung angeboten. Dort kannst du dann natürlich keine Fragen stellen, aber hast trotzdem Zugang zum Mehrwert und das zu einem reduzierten Preis.

Mit etwas Glück findest du Webinare, sogar für 0€. Diese sind meiner Erfahrung nach jedoch häufig (nicht immer) recht werbelastig. Für ein Gefühl, ob dir die Person sympathisch ist und, ob die Inhalte deinen Erwartungen entsprechen, lohnt es sich jedoch auf jeden Fall bei angebotenen Webinaren teilzunehmen.

Der Workshop

Anders als beim Webinar hörst du bei einem Workshop nicht nur zu, sondern wirst auch aktiv. Hier erarbeitest du dir etwas, zum Beispiel deine Jahresplanung, deine Gründung, Instagram Strategien etc. 

Workshops sind eine tolle Möglichkeit, um an die Hand genommen zu werden. Außerdem kannst du Kontakte zu anderen Teilnehmerinnen aufnehmen. In der Regel gehst du nach einem Workshop mit einem fertigen Ergebnis nach Hause.

Die Membership | Der Mitgliederbereich

Das Konzept einer Membership besteht in der Regel darin, dass du monatlich ähnlich wie bei einem Verein einen Beitrag zahlst, um Mitglied zu sein. 

Die Inhalte einer Membership variieren und reichen von regelmäßigen live Events, über Videos, Austausch-Gruppen etc. 

Eine Membership ist eine tolle Möglichkeit, wenn man nicht so viel Geld auf einmal ausgeben möchte, sondern gern lieber kleinere Beträge bezahlt. 

Hier ein wichtiger Tipp: Schau dir vorher einmal an, welche Inhalte dich erwarten, besonders, wenn keine neuen dazukommen. Nicht, dass du für 1 Jahr buchst und nach 3 Monaten mit allen Inhalten durch bist.

Ich persönlich finde einen Probemonat immer empfehlenswert.

Das Mentoring | Coaching | die Beratung (1:1)

Egal, welchen Namen diese Dienstleistung trägt, es bedeutet, dass der oder diejenige mit dir 1:1 zusammen arbeitet. Hier kann man genau auf deine Wünsche und deinen jetzigen Ist-Zustand eingehen. Diese Art des Angebotes ist häufig das Preisintensiveste, aber meiner Meinung nach auch das Effektivste.

Besonders empfehlenswert sind 1:1 Angebote, wenn du dich selbst z.B. für einen Kurs nicht aufraffen kannst oder gern eine Strategie ganz für dich und dein Business erstellen möchtest. 

Ich gehe gleich noch einmal genau auf diesen Punkt ein, denn hierzu habe ich einige wichtige Tipps und Dinge, auf die du unbedingt achten solltest.

Deine ersten Schritte, wenn du überlegst, eins der Angebote zu buchen:

Hör auf dein Bauchgefühl:

Wenn du jemanden da draußen findest, dessen Angebot sich für dich stimmig anhört, dann schau dir erst einmal seine Highlights, Storys, Beiträge und die Website an. Findest du diese Person abseits vom Inhaltlichen sympathisch? 

Könntest du dir vorstellen, mit dieser Person zu arbeiten? Das ist besonders wichtig in Bezug auf 1:1 Angebote. 

Frag dich einmal, kommt dir irgendetwas komisch vor? Z.b. keine Testimonials oder keine Website, oder generell ein fragwürdiger Instagram Auftritt? Falls ja, gehe der Sache auf den Grund. 

Egal, was dir diese Person von ihren Angeboten erzählt und dir vielleicht sogar verspricht. Du musst dich bei ihr wohlfühlen und den Prozess zulassen. Deshalb immer schauen, fühlst du dich wohl mit dieser Person, kannst du ihr Vertrauen? Solltest du diese Punkte nicht mit „Ja” beantworten können, schau dich entweder noch mal woanders um, oder versuche die Zweifel durch Recherche und den Austausch mit der Person aus dem Weg zu räumen. 

Falle nicht auf leere Versprechungen rein:

Es gibt da draußen, so einige Angebote, die ich persönlich sehr in Frage stelle. Das bezieht sich hauptsächlich auf feste Aussagen wie:

Garantiert doppelt so viele Bestellungen wie davor!

So verdienst du 6-stellig mit deinem Business!

Du denkst jetzt vielleicht, ach… das hört man doch nur bei Scam-Videos auf Youtube, aber diese Art von Angeboten kommen auch langsam bei uns an. Traurig, aber wahr!

Das Schlimme ist, und ich glaube deshalb sind wir auch generell etwas anfälliger für sowas. Wir haben es im Kreativ-Sektor oft nicht leicht. Um davon leben zu können, (was absolut machbar ist) ist einiges an Arbeit notwendig. Da locken solche Angebote, die zum Träumen anregen, was wir alles mit so viel Geld machen könnten.

Aber sei dir stets bewusst. Niemand kann dir vorher irgendwas versprechen. Siehst du also, egal wo, solche Angebote, mache einen Bogen drum, bzw. schau genau hinter die Fassade. 

Bleib im Kreativ-Bereich:

Zu diesem Punkt eine kleine Geschichte aus meinem Alltag als Mentorin. Es kam im letzten Jahr nicht nur ein Mal vor, dass Shops bei mir ein Coaching buchen, die vorher bei einem anderen Coach waren. 

Woran das liegt? Diese Coaches waren entweder allgemeine Business Coaches, irgendwelche Menschen, die einfach mal helfen wollten etc. 

Bitte sei dir immer im Klaren, Coaches, die Menschen unterstützen Onlinekurse zu erstellen oder auf Instagram durchzustarten, sind nicht immer die optimale Wahl für Shops wie uns. 

Woran das liegt? Naja selbstständig sein als Coach, der Coaches coacht oder der Menschen hilft ein Onlinebusiness aufzubauen, hat in der Regel eher nicht so viel mit E-Commerce, also dem Onlinehandel, zu tun. 

Diese Coaches haben Stärken in Launch-Strategien, Social Media etc. Was jedoch die Verpackungslizenz ist und wo man sie anmeldet, da ist logischerweise kaum Wissen vorhanden. 

So habe ich Shops gecoacht, die teilweise über 1000€ für Coaches ausgegeben haben, um ihnen dann von vorn zu erklären, wie man Preise kalkuliert, sich absichert und welche Amtsgänge so wichtig sind. 

Auch im Bereich Social Media sollte man als Shop eine andere Strategie fahren als, als Coach oder Digital Creator. 

Du teilst schließlich in der Regel kein Wissen, sondern möchtest deine Produkte an den Kunden bringen.

Mein Tipp also hier, frag vorher nach, ob Wissen im Bereich E-Commerce vorhanden ist, oder ob es Testimonials oder Shops gibt, die bereits gecoacht wurden und mit denen du dich mal kurzschließen kannst. 

Oder: Such dir jemanden, der aus unserem Bereich kommt. 

Wissen gibt es nicht umsonst:

Stell dich schon einmal darauf ein, dass du eine Strategie, einen Kurs etc. nicht umsonst bekommst. Beziehungsweise nicht, mit all den umfänglichen Informationen. 

Sicherlich gibt es Menschen, die ihr Wissen kostenlos anbieten und das auch komplett, aber ich muss sagen, dass es nur logisch ist, dass diese dann nicht unbedingt die größten Erfahrungswerte haben.

Denke ich mal an mich, wie viel Zeit und Geld ich in dieses Wissen investiert habe, um es mit dir zu teilen. Da kann ich gar nicht kostenlos coachen.

Also denk immer dran: Kostenlose Angebote sind mega, für den ersten kleinen Input, aber ersetzen inhaltlich kein bezahltes Produkt. 

Wenn du eine Stoffprobe bestellst, sind das in der Regel ja auch nur 10x10cm und nicht 1,20m x 1m. Du hast mit dem Stoff nun eine Info, wie er beschaffen ist und ob er für dich taugt, kannst daraus jetzt aber nicht kostenlos eine Tasche nähen, die du dann gewinnbringend verkaufst.

Warum ich es kritische sehe, dass nun viele Shops auch Coaches werden:

Expertise:

Da ich ja nun mit eine der ersten und (dank euch) auch eine der größten Mentorinnen in unserem Sektor geworden bin, habe ich schon vieles erleben dürfen. 

In den letzten Monaten habe ich Shops geholfen, die sich von günstigen Preisen haben locken lassen. Das Ende vom Lied: Shops, die selbst gerade einmal 6-12 Monate selbstständig sind, geben Gründungscoachings, bei denen meiner Meinung nach vieles vergessen wird (weil nicht ausreichend Erfahrung)!

Und ja, jeder muss mal anfangen… Ich bin absolut niemand, der seine eigenen Kompetenzen hervorhebt, indem er andere schlecht macht. Ich schreite immer nur dann ein, wenn ich eine potenzielle Gefahr erkenne, so wie im eben genannten Beispiel.

Ich finde es so toll, wenn wir Mentorinnen | Beraterinnen und Coaches mehr Unterstützung von tollen Shops bekommen, die ihr Wissen teilen. Da gibt es den einen oder anderen Newcomer, der wirklich selbst, was erreicht hat und dieses Wissen nun teilt! Perfekt.

Es gibt eben aber auch Shops, denen es an Erfahrung fehlt. Einen großen Teil meines Wissens ziehe ich aus Fehlentscheidungen meiner Selbstständigkeit. Bevor ich mein Wissen geteilt habe, war ich knapp 4 Jahre selbstständig und hatte viele Trial & Error Situationen. Jetzt teile ich dieses und weiteres Wissen mit dir, um dich vor den Fehlern, die ich gemacht habe, zu schützen und dir wertvolles Geld und Zeit zu sparen. 

Für mich ist es da logisch, dass 6-12 Monate Selbstständigkeit und meist auch ein nicht wirklich „großer” Shop nicht wirklich ausreichend ist, um dich wirklich umfangreich zu beraten | coachen.

Die Referenzen:

Wenn du ein Coaching | Mentoring etc. buchst, dann schau unbedingt, was die Person vorzuweisen hat: Hatte sie selbst einen erfolgreichen Shop oder hat bereits nachweislich anderen Shops geholfen? Hat sie bereits das erreicht, was du dir wünschst oder anderen dabei geholfen? 

Schau dir, falls vorhanden die 0€ Produkte einmal genau an und bitte lass dich nicht von den günstigen Preisen locken. Ich weiß, 30€ klingt besser als 100€, aber für 30€ bekommst du eben auch nicht immer unbedingt alles Wichtige. 

Wie zuvor besprochen, auch hier: Es gibt tolle Newcomer, und Shops, die wirklich wissen, wovon sie reden und dieses Wissen jetzt teilen. Diese Thematik bezieht sich nur auf unerfahrene Shops, die meiner Meinung nach nicht nur sich selbst (durch Haftbarkeit), sondern auch euch in eine gefährliche Situation bringen können. 

Und jetzt?

Erst einmal vielen lieben Dank für deine Zeit. Speichere dir diesen Beitrag gern ab, um in Zukunft, wenn du nach einem Angebot für dich und dein Label unterwegs bist, mit den Tipps hier, das richtige Angebot für dich zu finden. Gern darfst du ihn auch mit anderen Kreativ-Labels teilen.

Wenn du gern mehr tolle Tipps & Tricks rund ums Kreativ-Business suchst, dann schau gern auch auf Instagram vorbei!

Liebe Grüße aus Hamburg, deine Simply Jo ✨

Weitere nützliche Links:

Wie versprochen, habe ich nun noch praktische und spannende Links für dich und dein Kreativ-Label. Es sind auch einige Angebote dabei, die dich keinen Euro kosten!

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